Neue Informationen

Die Fa. Biogas e.G. hatte am 24.06.2013 zu einer Inofveranstaltung die Schwesinger Bevölkerung eingeladen, um zum einen ein neu erstelltes Wärmekonzept vorzustellen, zum anderen ausführlich die technischen Einzelheiten der geplanten Biogasanlage zu erläutern.

Zum Wärmekonzept teilte Vorstandsmitglied Schulz noch mit, daß Wärme aus der Anlage selbst nicht in genügendem Maße produziert werden wird, sodaß man durch "Vermittlung" von Experten jetzt einen anderen Weg vorschlägt:
Herr Thomsen von der Firma Gottburg stellte daraufhin ein in sich autarkes Konzept vor, das voraussetzt, daß eine Gesellschaft Schwesinger Bürger sich zusammenschließt, ein Wärmenetz selbst baut, die Wartung langfristig an eine Fachfirma (z. B. Fa. Gottburg) vergiebt und die Kalkulation entsprechend der vorliegenden Kosten vornimmt.
Es haben sich auch bereits zwei Bürger (Marco Gutbier und Harald Bielinski) als Ansprechpartner bereit erklärt, interessierten Bürgern die Konstruktion näher zu erläutern.
Ein (oder zwei) mit "Biogas" gefütterte Blockheizkraftwerke werden das 80° heiße Wasser über entsprechende Leitungen zu den Haushalten transportieren, wo dann die Wärme über Wärmetauscher in den Heizkreislauf der einzelnen Gebäude gebracht wird. 
Angesprochen auf die Kosten erläuterte Herr Thomsen anhand von Planrechnungen, daß bei einem bisherigen Verbrauch von 3.000l Heizöl laufende Kosten von rund 1.850 Euro entstehen würden. Dazu kommen noch die Einlagen in die Betreibergesellschaft (rd. 900 Euro) und die einmaligen Anschlußgebühren von 3.000 Euro.
Bei dem vorgestellten Konzept würde die Betreibergesellschaft keinerlei Gewinne erzielen, sondern ausschließlich die Kosten für das Netz als Einnahme generieren. Allerdings betonte Harald Bielinski, daß man selbstverständlich auch eine andere Konstruktion wählen könnte; die Entscheidung darüber würde von den Beteiligten alleine gestoffen werden können.
Da sich bereits jetzt 91 Interessenten gemeldet hätten, könnte nach Gründung einer entspr. Betreibergesellschaft schon im nächsten Jahr ein Wärmenetz in Betrieb gehen.
Im Anschluß an den Vortrag erläuterte Herr Koopmann (Bioenergiepark) zunächst einmal, daß F- und B-Plan für die Biogasanlage zwischenzeitlich genehmigt wurden. Der Bauantrag ist eingereicht und er erwartet demnächst auch hier die Genehmigung.
Herr Koopmann ging danach ausführlich auf die technischen Einzelheiten der Anlage (Anlieferung/Hygiene/Vermeidung von Lärm/Geruch) sowie die geplanten Anfahrtswege ein und beantwortete diverse Fragen aus dem Zuhörerkreis.
Zum Ende der Info`s wies Herr Koopmann noch darauf hin, daß Ende Juli eine weitere Veranstaltung geplant sei, auf der die finanziellen Beteiligungsmöglichkeiten vorgestellt werden sollen.