Neue Informationen

Liebe Schwesinger Bürgerinnen und Bürger,
wieder ist ein Jahr wie im Fluge vorüber gegangen.
Der Gemeinderat war ungewöhnlich oft unterwegs
wegen Planungen von Biogasanlage, MarktTreff,
Windeignungsflächen und Ersatzbeschaffung eines
Feuerwehrfahrzeugs. Ich hoffe, dass sich alles im
neuen Jahr zu einem positiven Ergebnis für unser
Dorf entwickelt.
Bedanken möchte ich mich bei allen Bürgerinnen und
Bürgern, die sich Ehrenamtlich für unsere
Gemeinde eingesetzt haben.
Ich wünsche uns allen eine besinnliche und stressfreie
Adventszeit, schöne Weihnachten und ein
gesundes neues Jahr.
Mit freundlichen Grüssen
Wolfgang Sokoll
Bürgermeister 
kirche im schnee_4

Auf der Einladung der - hoffentlich - letzten GV Sitzung am 13.12. standen "nur" 8 TOP - allerdings war der Sitzungsraum vollständig mit Zuhörern besetzt. Grund waren die beiden TOP, die sich um die zu bauende Biogasanlage rankten: die Genehmigung des Durchführungsvertrages sowie die Beschlussfassung über den B-Plan Nr. 6 "Sondergebiet Biogasanlage".

In der vorgeschalteten Einwohnerfragestunde kam das Thema "Landkauf für den Fahrragweg" auf. Bürgermeister Sokoll erläuterte hierzu, daß praktisch alle Grundstückseigentümer - bis auf einen - Ihre Zustimmung zum Verkauf eines kleinen Streifens gegeben haben. Mit dem letzten stet die Gemeinde in Verhandlung.

Nach dem "Auszug der Befangenen" erläuterte Ausschußvorsitzender Udo Lohr noch einmal die Eckpunkte des Durchführungsvertrages mit der Bioenergie Schwesing eG:
Bauverpflichtung der Biogasanlage in dem ausgewiesenen Areal einschließlich aller geforderter Naturschutzmaßnahmen, Ausbau des Augsburger Weges im Bereich der Anlage auf 6,5m Breite zzgl. Rad- und Fahrradweg,
Ausbau Abbiegespur von der B 200 in den Augsburger Weg,
Ausbau des Radweges entlang des Augsburger Weges von der Anlage bis Ortseingang Schwesing,
Verbot der Durchfahrt des Lieferverkehrs zur Biogas-Anlage von der Ortsmitte Schwesing aus über den Augsburger Weg mit empfindlichen Geldstrafen bei Zuwiderhandlung.....
Und das alles auf Kosten der Betreiber.............
 
Da sich der Ausschuß in den vergangenen Sitzungen intensiv mit dem Vertrag sowie der Aufstellung des B-Planes befasst hatten wurden beide TOP einstimmig beschlossen.
Karl Porath als Deligierter im WBV berichtete noch, daß in unsrem Wasser keinerlei E-Hec keime gefunden wurden und praktisch keine Urananteile meßbar waren. Außerdem wird der Wasserpreis im kommenden jahr nicht erhöht!

Auf der letzten GV Sitzung am 28.11.2011 wurde nach den üblichen Regularien zunächst der Vertrag zwischen dem Schulverband und der Gemeinde Haselund zur Aufnahme der dortigen Grundschule genehmigt.

Nächstes Thema war die Abstimmung über die "Erweiterung" des Kindergartens ab dem 01. August 2012: es wird eine vollständige "Pampersgruppe" sowie die "Nachmittagsbetreuung bis 17.00 Uhr" eingerichtet. Die errechneten Mehrkosten - natürlich unter Berücksichtigung einer moderaten Erhöhung der Elternbeiträge - wurden durch die Gemeindevertretung einstimmig genehmigt und in den Haushaltsentwürfen berücksichtigt. Nähere Infos wird der Kindergarten im Frühjahr 2012 bekannt geben.

Danach kamen der Nachtragshaushalt 2011 sowie der Haushalt 2012 zur Verabschiedung, die einstimmig erfolgte. Im Haushalt 2012 ist auch die Anschaffung eines neuen "Löschgruppenfahrzeug 10" mit eingeplant. Wehrführer Stefan Hansen wies noch einmal auf den von der Gemeinde bereits beschlossenen Bedarfsplan hin, der durch diese Anschaffung dann von "Rot auf Grün" schaltet! Die Größe des Fahrzeugs richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten wie: demnächst entstehende Biogasanlage/ev. Mehraufgaben beim Flughafen/verminderte Präsenz der Einsatzkräfte/Schnelligkeit und Schlagkraft der Wehr. Es soll daher ein Gruppenfahrzeug mit 3.000 Liter Tank, 4 Plätzen für Atemschutzträger und einer großen Schlauchhaspel angeschafft werden.

Die Beitrags- und Gebührensatzung für die Abwasserabgabe wurde neu beschlossen: es erfolgt ab 2012 eine geringfügige Erhöhung der Abgabe auf 1,50 € pro m² verbrauchtes Wasser. Damit liegt die Gemeinde immer noch an der untersten Grenze der Abwasserkosten.

Vor dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung stellte Matthias Christiansen noch den Antrag, in den beiden Wintermonaten Dezember und Januar probeweise die Straßenlampen im Dorf von Beginn der Dunkelheit bis zum Morgengrauen dauerhaft brennen zu lassen, was ebenfalls einstimmig angenommen wurde.  Frage eines GV Kollegen dazu: Wat hest Du denn in de twee Monate för????

Das gemeinsame Projekt mit Wester-Ohrstedt zum Bau eines "MarktTreff" wurde heute als sog. "Leuchtturmprojekt" anerkannt!

Herzlichen Dank an elle Mitwirkenden - vor allem Frau Müller-Meernach, die uns in jeder Phase der Antragstellung unterstützt hat.

Das bedeutet jetzt, daß wohl mit der Planung des Projektes bald begonnen werden kann......wobei natürlich auch hier wieder viel Arbeit auf den Förderverein und die Gemeinde zukommen wird.